FLäCHENRECYCLINGPREIS BADEN-WüRTTEMBERG 2022

Kluge Nutzungskonzepte für Brachen gesucht

Flächenrecyclingpreis 2022 „Innenentwicklung – nachhaltig und zukunftsfähig“ ausgelobt

Die Netto-Null ist das langfristige Ziel für den Flächenverbrauch in Baden-Württemberg: Den weiteren Zuwachs an Verkehrs- und Siedlungsflächen gilt es einzudämmen, denn Boden ist ein kostbares, endliches Gut. Vor diesem Hintergrund kommt dem Flächenrecycling, d.h. der Weiterentwicklung von Brachflächen mit neuen Nutzungskonzepten, größte Bedeutung zu. Um gute Beispiele ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken und als Vorbild wirken zu lassen, lobt ein Verbund von sieben baden-württembergischen Institutionen gemeinsam den Flächenrecyclingpreis 2022 „Innenentwicklung – nachhaltig und zukunftsfähig“ aus: das altlastenforum e.V., die Architektenkammer, der Städte-, der Gemeinde- und der Landkreistag, der Sparkassenverband sowie das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau.

Eingereicht werden können Projekte, die auf baulich vorgenutzten Flächen im Zeitraum von Januar 2018 bis Oktober 2021 in Baden-Württemberg realisiert wurden. Sie sollen beispielgebend die ökonomischen, ökologischen und sozialen Chancen einer flächeneffizienten Innenentwicklung verdeutlichen. Dabei kann es sich gleichermaßen um Ertüchtigung und Sanierung wie um Umnutzung oder Neubebauung der Areale – auch mit renaturierten Bereichen – handeln.

Der Flächenrecyclingpreis wird bereits zum siebten Mal ausgelobt. Preisträger beim letzten Mal (2019) war der 1. Bauabschnitt von Stuttgart-Rosenstein. Die Jury urteilte seinerzeit über das Projekt, es sei „eine nachhaltige Neuordnung, die nicht nur eine strukturstörende Gewerbebrache beseitigt, sondern durch architektonische Klarheit und Kraft eine Aufwertung des Quartiers bewirkt.“ Aber auch Projekte auf kleineren Arealen sind als Wettbewerbseinreichung ausdrücklich erwünscht. Denn den Auslobern geht es nicht nur darum, gelungene Beispiele zu zeigen, sondern insbesondere auch um praktikable Hinweise für die Umsetzung in Kommunen.

Zur Teilnahme berechtigt sind Kommunen, Verwaltungsgemeinschaften und Zweckverbände, private Investoren und Entwicklungsgesellschaften sowie Planerinnen und Planer aus den Bereichen Architektur, Stadtplanung und Ingenieurbauwesen. Die Auslobungsunterlagen finden sich unter www.altlastenforum-bw.de, die Frist zur Einreichung endet am 8. Oktober.

Ansprechpartnerin für Rückfragen:

Alexandra Denner, Telefon 0711/685-67017, E-Mail: altlastenforum_at_iws.uni-stuttgart.de

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